Friday, October 27, 2006

Thursday, October 12, 2006

smoking outside with russian girls


" if you are here, in this hall, right now, listening to my words from these tables....you must belong to the very best students of this country or even to an elite of graduate students from all over the world."
guenther und ich verzogen als einzige unter tatsaechlich andaechtig lauschenden doktoranten in spe das gesicht in tiefe, immer tiefer werdende sorgenvolle falten - der mann da oben in der kanzel,der konnte sie unmoeglicherweise noch alle heil im schrank haben.
zwei ,ohne jede uebertreibung, todesbleiche, in grau in schwarz gehuellte und deswegen nicht minder intellektuell aussehende russinen an unserem runden huebsch amerikanisch dekorierten tisch reagierten als einzige,von uns einmal abgesehen, angemessen. tanya und irene brachten es fertig, uns 4 nur 3 minuten nach beginn der obligatorischen offiziellen begruessungsrede des "president" vor den vielen uns bereits jetzt hassenden daad-augen ins inzwischen frisch gewordene freie neuenglands zu verfuehren um dort unter dem revolutionaeren and very sophisticated gekichere der beiden entzueckenden ladies und meinem groessenwahnsinnigen grinsen russische,widerwaertig schmeckende zigarettenimitate zu paffen.
gott, waren wir elitaer; und, dear president,please don´t hate us.

Saturday, October 07, 2006

nantucket

fiktion

haette ich mich genau in jenem moment ihres von weit herkommenden anrufes an die spaziergaenge am meer auf nantucket im leichten regen zurueckerinnert ,waere ueber mich dieser ekel gekommen, den man beim anblick von immer da gewesenem , jedoch unter feinster bourbon-vanille verborgenem schimmel ertragen muss.
- nur bei ihr muss ich mich dann nicht uebergeben; damals aßen wir amerikanisches schokoladeneis mit einem loeffel.

Wednesday, October 04, 2006

schlittenfahren mit mann & hesse



DER SOHN DES BRAHMANENIm Schatten des Hauses, in der Sonne des Flußufers Booten, im Schattendes Salwaldes, im Schatten des Feigenbaumes wuchs Siddhartha auf, derschöne Brahmanen, der junge Falke, zusammen mit seinem Freunde, demBrahmanensohn. Sonne bräunte seine lichten Schultern am Flußufer,beim Bade, bei den heiligen Waschungen, bei den heiligen Opfern.Schatten floß in seine schwarzen Augen im Mangohain, bei denKnabenspielen, beim Gesang der Mutter, bei den heiligen Opfern, beiden Lehren seines Vaters, des Gelehrten, beim Gespräch der Weisen.Lange schon nahm Siddhartha am Gespräch der Weisen teil, übte sich mitGovinda im Redekampf, übte sich mit Govinda in der Kunst derBetrachtung, im Dienst der Versenkung. Schon verstand er, lautlos dasOm zu sprechen, das Wort der Worte, es lautlos in sich hinein zusprechen mit dem Einhauch, es lautlos aus sich heraus zu sprechen mitdem Aushauch, mit gesammelter Seele, die Stirn umgeben--vom Glanz desklardenkenden Geistes. Schon verstand er, im Innern seines WesensAtman zu wissen, unzerstörbar, eins mit dem Weltall.

Erstes KapitelGustav Aschenbach oder von Aschenbach, wie seit seinem fünfzigstenGeburtstag amtlich sein Name lautete, hatte an einemFrühlingsnachmittag des Jahres 19.., das unserem Kontinent monatelangeine so gefahrdrohende Miene zeigte, von seiner Wohnung in derPrinz-Regentenstraße zu München aus, allein einen weiteren Spaziergangunternommen. Überreizt von der schwierigen und gefährlichen, ebenjetzt eine höchste Behutsamkeit, Umsicht, Eindringlichkeit undGenauigkeit des Willens erfordernden Arbeit der Vormittagsstunden,hatte der Schriftsteller dem Fortschwingen des produzierendenTriebwerks in seinem Innern, jenem »motus animi continuus«, worinnach Cicero das Wesen der Beredsamkeit besteht, auch nach derMittagsmahlzeit nicht Einhalt zu tun vermocht und den entlastendenSchlummer nicht gefunden, der ihm, bei zunehmender Abnutzbarkeitseiner Kräfte, einmal untertags so nötig war. So hatte er bald nachdem Tee das Freie gesucht, in der Hoffnung, daß Luft und Bewegung ihnwieder herstellen und ihm zu einem ersprießlichen Abend verhelfenwürden.

Sunday, October 01, 2006

sich der schrift stellen


der tod laehmt die hand.das leben fuehrt sie.
- es ist schon gut,dass man mal mit harvard-studenten zusammensass.ohne teures scriptum waeren viele aufgeschmissen.voellig orientierungslos bei urban outfitters oder uno´s am harvard square ,mit runtergelassenen hosen und schild um den hals.
-" ...my future fiance´´s a postgraduate at MIT"; .........leck mich doch am arsch.