Monday, December 31, 2007

hf.07

Roland berger will dich und du zoegerst ernsthaft wegen der synchronen besuchszeiten.
kein mensch! setzt dem blinden fenster,doch du waehlst das lichtstaerkste.
jeder bittet dich um zeit, die du aus dem handgelenk vermehrst.
dort sein wo du dich befindest muss das ziel menschlicher stammzellen sein.


Tuesday, December 25, 2007

milch

Eins zu unendlich
Eine minute an inhalierter reinster freundschaft im beliebig gewaehlten geschlossenen system wandelt unendliche mengen widerlichsten nervengiftes im blutkreislauf zu reinster milch.

im fernlicht.

tuere

Der mensch in allen daseinsformen, vergleichbar mit allomorphen eines einzigen grossen und universellen wortes.Im inhalt individueller charakterzuege deduziert von der grundidee eines intakten stoffwechselmechanismus ausserhalb fleischlicher bedingtheit ,also in der projektion des lichstrahls ,welcher sich im all gleichermassen nullpunkt und unendlichkeit annaehert,von etwas aussergewoehnlichem betrieben und erzeugt.Man gibt ihm namen,die er an der tuerklingel niemals oeffentlich fuehren wollte. Aber ohne jene namensgebungen fuehrt nichts zu ihm/ihr/es.

Saturday, December 22, 2007

riese


Wir sind die besten freunde,seit langer, nicht gemessener zeit.und ich bildete mir bis zum heutigen tage ein,dass er mir in keiner seiner entlegensten ecken und tief bohrenden schaechte je etwas haette verbergen koennen.

In der stadtmitte,um die zwanzigste stunde bei eises kaelte,ging er unvermittelt,so wie es seine art war, hand in hand von mir in richtung des dianetik hauses.
ein grossgewachsener,hagerer inder hatte ihn mitgenommen; scheinbar muehelos und fuer immer an sich gerissen,geblendet und fuer den siebten stock vormariniert.
Fuer einen laengeren moment blickte ich den beiden nach, empfand dabei in mich hinein horchend jedoch keine sorge.
nur das erscheinungsbild des inders aenderte sich.da rief ich meinem besten freund aus sorge um seinen feind an der mir wohl bekannten hand noch vergebens ein paar beschwichtigende worte hinterher; er solle ihn doch lassen, ihn lediglich ...
Vor der schweren eingangstuere angelangt versuchte sich madras am hastigen oeffnen selbiger und war doch machtlos ,aller routine und laecherlichkeit der zu erledigenden aufgabe zum trotz.
Als madras hilfesuchend aufsah,traf ihn der schatten des riesen unvermittelt bis ins mark hinein.

Ich rief ihn zu mir zurueck.

Wednesday, December 19, 2007

la visite du médecin-chef


erklaeren sie ihm indirekt ,dass ratlosigkeit im sinne der restlosen abklaerung aller symptomatik nur menschlich und der ursache innewohnt.
Den ganzen tag ist er jetzt schon unterwegs, folgt dem ufer des genfer sees bei offenem verdeck,sein veraltetes becker radio auf anschlag,den mont blanc in schnee vor augen, allen terminen per autotelefon absagend.
Denn der moment koennte wiederkehren.
der sturm peitscht jetzt die zerstobene gischt ueber den quai in das fahrzeug hinein und hinterlaesst die ersten wertmindernden flecken auf leder .

Friday, December 14, 2007

ghostdog


Nahe des grundwassers,am ursprung ,dem quell reinsten flusses sinkt der hund hinab.
So alt wie tiefgruendigster stein ward er im innersten und so flott auf pfoten wie irrlichter am wessley college.
Sein herr,judas,hat ihn fuer wenig geld an das geile weib verraten.
Sieben fuss tief graebt er seine schuld in hart gefrorenen boden nun ab;steigt hinab,platziert das weiche fell auf engadiner stein.
klarste luft.
von den bergen hallt gebell.
Ausatmen.

tchibo


Ich vermisse den studenten.keiner lief so dramatisch den moment inszenierend die altstadt hindurch,wechselte bei rot die seite vom altenheim seiner gouvernante zur baeckerei am eck, um, an den patrizier haeusern angelangt, zu bereits fortgeschrittener zeit angewidert in die eitle, indirekte beleuchtung der cafes zu blicken.

Und was sieht er da?

Na die damen in violetter reizwaesche,den kleinen aufgedunsenen cafefinger weitestgehend abgespreizt: es den beinen vorwegnehmend.

nicht uebel.Was denn noch?

Na die herren !eschatologisch den tunlichst mental und koerperlich fitten jesus,not to mention g-string – bitte kein kaiserschnitt der legende wegen,dafuer mit tradierter unbeflecktheit - um den 24.herum erwartend.
alle im taillierten tchibo pyjama – der gattin in kauflaune sei dank.die testikel prall mit fett,anstelle des von den damen allzu sehnlichst herbei gewuenschten straussenspermas nach goutierter bester hochlandbohne.im lichterglanz die allerliebsten pennaeler.

pfui deibel! So sieht er die adventszeit?

So ist sie!
Jedoch vermisse ich den jungen.

Tuesday, December 11, 2007

Wednesday, December 05, 2007

Sunday, December 02, 2007

interlude-kieslowski-polish jazz

http://www.youtube.com/watch?v=v1i-vzsohLM&feature=related

Saturday, December 01, 2007

prof. fray

Prof. Fray

Am abend gegen 5pm stroemte der regen grosser kanadischer seen auf dem college hill mit hoher fluggeschwindigkeit aus nord-nord-ost gegen das human arts and sciences building.
Ein sehniger, kranker mann duckte sich aus dem gebauede heraus und lief unter dem gelaechter der naturgewalt zu seinem,auf dem j-deck geparkten wagen.den vierten gang ,den vierten gang vergass er mit zunehmendem alter, denn die natur seiner erebten krankheit frass sich durch sein professoren gehirn,seine axiome lahmten zusehends,sein wille brach unter der last der mutierenden malignen gen-konstellation merklich ein.
Seine besorgte asiatische frau,ein relikt aus besseren zeiten der ivy league promotion, wartete mit dem essen im 20 meilen entfernten satelliten kaff.
Die heimat im schwaebischen lag noch tief und gut behuetet im langzeitgedaechtniss verborgen.
Als er die zweite und schlecht gemauerte stufe unter schmerzen holprig nahm ,sah er den markerschuetternden blick seines fuenfundzwanzigjaehrigen stipendiaten mit der ihm innewohnenden gewissheit, dass jener ueber den zustand seiner eigenen vergangenheit,des augenblicks und zukunft bescheid wusste.

prof.fray nahm jetzt die traenen leicht,verfehlte die dritte spottend um beruhigt dem boden entgegenzufallen – jemand ,aus dem hintergrund heraneilend, uebersprang fuenf schlecht gemauerte stufen mit markerschuetterndem blick